Das ist Tierschutz

Tierschutz betreiben heißt nicht nur, vielen Tieren in ein besseres Leben zu verhelfen, sondern auch "politisch" tätig zu werden für die Rechte der Tiere.

Man sollte meinen, in den südlichen Ländern, in denen die Mehrheit der Bevölkerung sich Christen nennen, bekommt auch das Tier als Lebewesen mit Seele und Empfinden eine entsprechende christliche Behandlung, wird respektiert und artgerecht gehalten. Die Realität sieht leider anders aus. Tierschutzgesetze gibt es zwar, aber sie werden kaum umgesetzt und nicht eingehalten. Das Tier wird als Ware betrachtet, mit der man machen kann, was man will. Viele helfen, um das Elend der vielen Straßenhunde und Katzen zu mildern, doch es ist wie ein Tropfen auf den heißen Stein. 5 werden gerettet und 500 getötet.

Das Internet ist voll von Tierschutzseiten, die vermitteln und helfen und es liegen Proteste aus und Petitionen, doch das richtige Gewicht erhalten sie nur, wenn alle Vereine an einem Strang ziehen. Wenn alle Vereine gegen den Zustand in der EU protestieren und diese Proteste durch Organisationen, wie Ärzte für Tiere und ETN, bmt, nach Brüssel bringen, um den EU Kommissaren klar zu machen, dass Tierschutz nicht nur Ländersache ist, sondern EU Richtlinien zum Schutz der Tiere aufgestellt werden müssen. Und die auch überprüft werden und mit Sanktionen belegt werden, wenn die Durchführung mangelhaft ist oder gar nicht erfolgt.

Es muss mit Nachdruck klar gemacht werden, das wir Bürger Tiere nicht als Sache sehen und auch nicht als solche behandeln lassen wollen.

Jedem, der sagt er, liebt Tiere und der helfen will, muss klar sein, das wir das nur über eine entsprechende Gesetzgebung erreichen können. Nur damit kann allen geholfen werden.

Das Übel beginnt mit den vielen "Gelddruckanstalten", sprich Hundezüchtern, die nur das Dollarzeichen in den Augen haben und sich den Teufel um den Zustand der Hündin und ihrer Welpen scheren. Sie werden zu jung und auch noch teils ungeimpft verkauft. Können nicht alle verkauft werden, landet der Rest auf der Straße oder in den Tierlagern, sprich Tötungsstationen.

Sterilisieren und kastrieren wird in den meisten südlichen Ländern als verwerflich und in das Leben des Tieres eingreifend gesehen. Aber man hat keine Skrupel, die Tiere auf der Straße zu entsorgen oder in die Tötungslager, wenn sie nicht mehr interessant sind oder lästig werden. Schlagen, treten, quälen, verhungern und verdursten lassen, das ist alles in Ordnung.

Das Elend bekämpfen kann man nur mit Sterilisationen und Kastrationen, allerdings müssen diese von erfahrenen Ärzten gemacht werden, weil sie sonst den Tieren mehr schaden als helfen. Erst halb verhungert und krank und dann nach der OP an Wundfieber gestorben, ist auch nicht die Lösung.

Die Berichte aus Rumänien und Bulgarien über Massenkastrationen von z.B. "Vier Pfoten" durchgeführt, sprechen Bände. Operation gelungen, Patient anschließend mit eiternden und entzündeten Wunden sich selbst überlassen. Hierzu gibt es Berichte von Tierschützern, die in Facebook verbreitet wurden. Vier Pfoten sieht das als Defamierung und bestreitet alles. Ja, droht sogar mit Rechtsanwalt. Unschön für eine Organisation, die eigentlich Tierschutz betreiben will

Aufklärung tut Not, auch in den Schulen und bei den Hundebesitzern. Die Kinder von heute sind die Hundebesitzer von morgen. Je eher Kinder lernen, dass Tiere lebende Wesen mit Seele und Herz sind, um so besser. Da kann noch viel passieren. Aber auch da kann jeder, der Kinder hat, mithelfen, z.B. wenn er bei einem Elternsprechtag das Thema Tierschutz und Aufklärung an Schulen anspricht.

Tierärzte sind eigentlich gut dazu geeignet, den Frauchen und Herrchen klar zu machen, dass Hund und Co Lebewesen sind. Sie sind dazu da, Tiere zu retten und nicht zu töten. Ärztliches Gelöbnis. Leider sehen das viele Tierärzte in Ländern wie Spanien, Portugal, Italien, Rumänien, Bulgarien und Griechenland anders. Doch es ist erstaunlich, wie viele Tierärzte und Kliniken es z.B. zwischen Cadiz und Algeciras, also im schönen Andalusien, gibt. In einem Land, wo Hunde und Katzen und Esel und Pferde besonders unter der Behandlung der Menschen leiden. Zu finden sind diese im Internet unter "Tierärzte in der Provinz Cadiz." Wenn man nur einen Teil zur Mithilfe für ein besseres Hundeleben bewegen kann, gibt es Hoffnung vor Ort.

Ich unterstütze Hunderettung- aktiv, weil sie nicht die Augen vor der Tatsache verschließen, dass es mit" retten nach Deutschland" nicht getan ist, sondern das durchgreifende Änderung im Land des Entstehens des Elendes erfolgen muß. Denn wir können nicht die Straßenhunde Europas in Deutschland unterbringen.

Und noch mal gesagt, diese Änderung erreicht man nur mit politischem Tierschutz, wie ihn z.B. Ärzte für Tiere-Strayanimalrights und andere Organisationen anstreben. Ärzte für Tiere sammelt Petitionen für die EU, die Anwälte sind in Brüssel vorstellig und drängen auf eine Umsetzung der Lissabon Verträge zu Gunsten der Straßentiere.

Ich bitte die Mitglieder von Hunderettung-aktiv um ihre Mithilfe, damit die Petition von STARS in Brüssel ein Erfolg wird. Zum Wohle aller Streunertiere. Weiter sagen und weiter verbreiten und natürlich unterschreiben ist ein 2. Weg den Tieren zu helfen, neben der "aktiven Rettungstätigkeit. Missstände melden und anprangern, aber auch über Fortschritte erzählen und diese hervorheben, ist ein wichtiger Schritt. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, welches Elend in den so schönen Urlaubsgebieten abläuft. Infos an Tourismusbüros verteilen und auch gleich "Flugpaten gesucht" Flyer. Ein Schritt zur Aufklärung. Die Hotelkonzerne in den Urlaubsgebieten sind auch in der Verantwortung für die Straßentiere. Sie zur aktiven Mithilfe zu bewegen ist ein nächster Schritt. Auch als Tourist kann man einiges tun, wenn man sich traut, den Mund auf zu machen.

Alle Länder, bis auf Deutschland, bedienen sich der Euthanasie an Straßentieren, um die Flut einzudämmen, anstatt das Geld in Sterilisations- und Kastrationsprogramme zu stecken und in ordentliche Tierheime.

Der Handel, das Einfangen und Töten von Straßentieren ist zu einem Wirtschaftsfaktor geworden und zu einer Gelddruckmaschine für etliche Leute. Mafia in Italien und Bulgarien und Rumänien, viele Menschen bereichern sich am Leid und Elend der Straßentiere. Kommen Gesetzesumsetzungen auch deshalb so schleppend in Gang? Werden Sie blockiert in manchen Ämtern, die vielleicht geschmiert werden?

Die Tierfänger müssen entlassen und die Tötungsstationen geschlossen werden. Es müssen ordentliche Tierheime gebaut und betrieben werden, aber nicht mit dem gleichen Personal, das wäre den Teufel mit dem Beelzebub austreiben

Es wäre gut, wenn man Zahlen aus den einzelnen EU Staaten bekommen könnte, von Tierschützern vor Ort z.B. Die meisten haben jedoch Angst. Angst, die unberechtigt ist, wenn diese Informationen an eine Organisation wie Ärzte für Tiere geliefert wird. Quellen werden nicht erwähnt. Meine Tätigkeit in Facebook erschließt ebenfalls Informationsquellen, die man einsetzen kann um Tierschutz zu betreiben.

Sich an die EU Kommissare Deutschlands in Brüssel zu wenden, ist auch hilfreich. Je mehr Frau Jeggle anschreiben und ihr Missfallen über den Zustand des "Nichttierschutz" Gesetzes zum Ausdruck bringen, um so mehr werden die Politiker gefordert zu reagieren.

Wer Frau Jeggle anschreiben will, hier die Adresse:

Elisabeth Jeggle

Mitglied des Europäischen Parlaments Europäisches Parlament Rue Wiertz - ASP 10 E 213
B-1047 Brüssel
Tel.: 0032-2-2847351
Fax: 0032-2-2849351
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