Bettina
Montag, 04. März 2024 20:19 | NRW - Langenfeld
"Spanischer" Schäferhund-Malinois-Mix (F
Mit nach Checkliste gepackten Tasche ging es im Nov 2023, hypernervös zum Übergabeort.
Trotz guter Vorbereitung wäre es ratsam gewesen Geschirr und Halsband einfach in zwei Größen zu besorgen, denn unseres war leider viel zu groß. (btw.
Sicherheitsgeschirr absolut wichtig!)
Aber unsere Fellnase Diego war mehr als tapfer und blieb einfach nur freundlich, wenn auch nervös.
Stubenreinheit war kein Problem und bereits am nächsten Tag kannte er seinen neuen Namen und hörte auf erste Kommandos.
In kürzester Zeit waren wir alle, einschließlich Freunde und Familie verliebt in unseren Prinzen.
Allerdings sollten die Menschen viel Rücksicht und Geduld mitbringen, um den Vierbeiner nicht zu überfordern. Man lernt aber seinen Hund zu lesen.
In der Hundeschule ist ein Streber und nach erstem Muskelaufbau, macht er nun auch große Wanderungen mit uns.
Jeden Tag bereichert er unser Leben und schenkt uns Liebe und Freude
. Es wurde noch nie so viel gelacht. Und dabei gibt es nichts schöneres als zu sehen, wie sehr er aufblüht und sich entwickelt. Jetzt hoffen wir nur noch, dass der MMK-Test im Mai gut aussieht, damit vielen vielen schönen Mensch-Hunde-Stunden nichts im Weg steht!
*PS: beste Entscheidung unseres Lebens*
Heike Pollmann und Mathias Bontjer
Sonntag, 14. Januar 2024 10:39 | Schwerinsdorf
Falco(n)'s Weg zum Happy Dog!
Alles begann im Oktober 2023, als sich mein Frauchen im Internet nach seriösen Tierschutzvereinen in der Nähe umguckte. Dabei stieß sie nach wenigen Klicks auf die Internetseite Hunderettung- aktiv. e.v. in Schortens. Sie sah sich die Anzeigen von uns Hunden an, die ein neues Zuhause suchten. Als sie die Fotos von mir sah...war es Liebe auf den ersten Blick. Aber passte auch die Beschreibung? Passte ich auch zu der Familie aus Ostfriesland? Sie las, dass ich schon sehr gut an der Leine gehe und ich immer gucke, ob ich alles richtig mache, nicht dominant bin und freundlich. Es schien so, als wenn das alles schonmal gut klang. Aber mein Frauchen schaute weiter, schaute sich alle Anzeigen an. Dann aber wieder ein paar Klicks zurück, zurück zu meiner Anzeige. Ich schien ihr zu gefallen. Ich ging ihr nicht aus dem Kopf. Sie schickte meine Anzeige zum Herrchen. Er fand auch, dass ich ein toller Hund bin. Bingo! Ab jetzt war ich fest in den Köpfen meiner Zweibeiner.
Frauchen nahm den Tierschutzverein nun richtig unter die Lupe. Das Team, die Bewertungen, die Beiträge, das Tierheim in Spanien mit Sonia und Carmen. Sie stellte fest, ein Tierschutzverein mit Herz und Verstand, der sich ehrenamtlich und voller Liebe für Hunde einsetzt. Trotz allem ging Frauchen viel durch den Kopf. Ein Hund aus dem Ausland? Ein Hund, der eventuell nichts kennengelernt hat? Die größte Unsicherheit war bei meinem Frauchen, mich direkt von Spanien an einer Haltestelle abzuholen, ohne mich vorher kennengelernt zuhaben. Fragen, die ihr immer wieder durch den Kopf gingen, aber ungeklärt blieben. Man erzählte es Freunden und Bekannten. Die Meinungen, wie "Gibt es hier keine Hunde" oder "Holt euch doch lieber einen Welpen vom Züchter", aber auch Meinungen wie "Auslandshunde haben auch eine Chance verdient " gingen ziemlich auseinander. Hilfreich waren die verschiedenen Meinungen nicht. Immer wieder guckten Frauchen und Herrchen die Fotos und Videos von mir. Nach Wochen herrschte immer noch große Unsicherheit, mich zu adoptieren, ohne mich kennengelernt zu haben. So schlug Herrchen vor, einfach mal mit dem Tierschutz zu telefonieren, bevor sie das Anfrageformular ausfüllen und einfach sprechen, auch über die Sorgen und Gedanken, die man sich macht. Gesagt, getan. E-Mail an den Tierschutzverein und um ein Telefonat gebeten. Gleich am nächsten Tag mit der Tierschützerin Ute telefoniert. Eine ganz liebe Frau, mit der mein Frauchen über alle Fragen, Sorgen und Gedanken sprechen konnte. Nach diesem Telefonat waren alle Sorgen und Gedanken wie verschwunden, eine richtige Entscheidung, sich mit einer erfahrenen Person auszutauschen. Ute hatte mich Anfang Oktober persönlich in Spanien in der Protectora bei Sonia und Carmen kennengelernt. Sie konnte über mich erzählen. Aber auch Frauchen erzählte von meinem zukünftigen Zuhause. Unter anderem, wie sie wohnen, das ein Garten vorhanden ist, das Frauchen nur vormittags arbeiten ist und das zu Not immer noch jemand nebenan hinter mir steht und sich kümmert, wenn Bedarf ist.
Nach dem Telefonat stand fest...ich habe ein Zuhause gefunden! Es wurde die Selbstauskunft ausgefüllt, Sonia und Carmen haben mit mir Videos gemacht, um genau zu zeigen, wie ich mich verhalte mit Kindern, wie vorsichtig ich die Leckerlies nehme und das man mich überall anfassen kann und meine Zähne kontrollieren kann. Wir konnten tolle Videos von mir zu Herrchen und Frauchen schicken.
In Ostfriesland lief gleichzeitig schon die Vorkontrolle und der Tierschutzvertrag wurde unterschrieben, wovon ich ja nichts wusste. Der Tierschutzverein hat den Transport innerhalb von zwei Wochen in die Wege geleitet. Pet-Transporter Alexander Kaiser, holte mich noch vor Weihnachten von Sonia und Carmen zu meiner Reise in ein neues Leben nach Deutschland ab. Viele Stunden hatte ich mit einigen anderen Artgenossen vor mir. Der Fahrer Alex, ein unbeschreiblich liebenswerter Mensch, mochte uns Fahrgäste, es gab sogar Gassi-Runden in den Pausen. Alex stand die ganze Fahrt in Kontakt mit dem Tierschutz und meinen Adoptanten. Er informierte, mit Fotos und Nachrichten, wo wir gerade sind und wie ich mich unterwegs benehme. Und dann war es soweit: Angekommen!!! Angekommen an der Haltestelle, wo man mich sehnsüchtig erwartete. Frauchen und Herrchen kamen sofort auf mich zu, streichelten mich und hatten Leckerlies dabei. Nach einer ausgiebigen Begrüßung verabschiedeten wir uns auch schon von Alex. Die Heimfahrt dauerte zwar noch weitere Stunden, aber hinten angeschnallt auf dem Rücksitz ganz an Frauchen gekuschelt, war die Fahrt ganz angenehm. Endlich zu Hause angekommen, habe ich erstmal eine Rundtour durch den Garten gemacht. Auch habe ich den Rest der Familie kennengelernt und mich im Haus umgesehen. Mir gefiel es hier auf Anhieb, aber dadurch, dass alles noch fremd war, beschloss ich, mich erstmal auf Schritt und Tritt an mein Frauchen zu halten. Ich war seit dem ersten Tag an allem interessiert, was ich nicht kannte. Eigentlich habe ich mir alles genau angeschaut, was Frauchen gerade benutzt.... Staubsauger, Föhn, Dusche...alles interessant, aber das Highlight war der Fernseher! Da ist alles drin... Tiere, Menschen, Musik und wenn Herrchen guckt...immer Sport! Das war so spannend, dass ich nach ein paar Tagen einen Mann angebellt habe....und Frauchen dachte schon ich kann nicht bellen. Die ersten Tage haben wir einige kleine Spaziergänge gemacht, um mich erstmal an mehr Bewegung zu gewöhnen. Ich durfte mit zu einer Veranstaltung beim Sportplatz, wo mich alle begrüßt und gestreichelt haben. Wir haben auch schon ein paar Ausflüge zu den umliegenden Hundeplätzen gemacht, damit ich mich mit Artgenossen auspowern kann.
Mittlerweile habe ich Kontakte zu meinen Dorfkumpels gefunden. Wir treffen uns oft zu langen Spaziergängen. Abends liegen wir alle gemeinsam auf dem Sofa und ich werde gestreichelt. Das genieße ich so sehr...
Ich bleibe auch ohne Probleme ein paar Stunden alleine, in der Zeit räume ich das Haus ein bisschen um. Ich trage mein Spielzeug überall hin, Schuhe und andere Dinge die ich so finde...kaputt mache ich nichts. Frauchen räumt das dann immer wieder an Ort und Stelle. Ich denke jedes Mal es lohnt sich sowieso nicht, aber lass´ sie machen, wenn sie meint.
Jetzt bin ich genau drei Wochen hier. Ich freue mich auf jeden neuen Tag mit meiner neuen Familie. Ich glaube sie können auch gar nicht mehr ohne mich sein...oft höre ich das sie sagen: „Das letzte Kind hat Fell!"
Henrike Bildesheim
Donnerstag, 23. November 2023 22:54 | Heidenrod
Fibi (ehemals Elora2)
Hallo liebes Hunderettung-aktiv Team,
An dem Freitag, 13.12.2019 haben wir Fibi (bei euch Elora2) von euch adoptiert. Der angebliche Pechtag stellte sich als Glückstag für uns heraus. Ich möchte euch nach bald 4 Jahren euch von Fibi berichten
Fibi gehts es super und sie ist ein Traumhund. Nachdem sie sich bei uns eingelebt hatte, stellte ich recht schnell fest das dieser Hund ein Talent besitzt. Cara ihre Ersatzhundemama war ein Rettungshund und auch Fibi liebt diesen Job. Sie ist ein geprüfter Rettungshund bei einer Feuerwehr im Berreich der Trümmersuche. Sie ist einfach so super und es macht riesen Spaß mit ihr. Ich habe euch ein paar Bilder angehängt.
Aber auch im Familiären Umfeld ist sie ein Traum, mein Seelenhund.
Vielen lieben Dank euch,
Ihr macht einem tollen Job und rettet so vielen Hunden das Leben. Jetzt rettet Fibi Menschen das Leben.
Macht weiter so,
Liebe Grüße
Henrike Bildesheim