Leider ist es sehr schwer, für Balto die richtigen, hundeerfahrenen Menschen zu finden.
Alle bisherigen Anfragen haben sich leider zerschlagen.
Wenn er umzieht, dann muss alles 100 % sicher und für immer sein.
Wie wir erfuhren, wurde Balto durch das Ordnungsamt als "gefährlicher Hund" nun eingestuft.
Es gibt die Auflage, dass er nur an der kurzen Leine und mit Maulkorb spazieren gehen kann.
Also kein Kontakt ohne Leine mehr mit anderen Hunden, kein freies Spielen und Rennen, was er als junger Hund natürlich braucht.
Um wieder ein ganz normales, artgerechtes Hundelaben führen zu dürfen, muss Balto einen Wesenstest absolvieren, den er dann natürlich bestehen muss.
Außerdem gibt es die Auflage, dass der neue Besitzer mit ihm den "Hundeführerschein" gemeinsam bestehen muss (auch, wenn der Besitzer den Hundeführerschein
schon erworben hat oder aber über viele Jahre Hundeerfahrung verfügt).
All das macht es immer schwieriger, für Balto ein gutes, dauerhaftes, konsequentes und hundeerfahrenes Zuhause zu finden, was uns allen sehr, sehr leid tut.
Er kann nichts dafür.
Seinen fünf, sehr gut vermittelten Geschwistern und auch seiner Mutter Anna, geht es gut und bei ihnen gibt es diese Probleme nicht.
Alle führen ein glückliches, artgerechtes Hundeleben.
Nur Balto hat Pech gehabt und nun geht alles, was versäumt und falsch gemacht wurde, zu seinen Lasten.
Er bekommt einmal die Woche Einzeltrainig bei seinem Hundetrainer, was gut läuft.
Wir als Tierschutzverein werden den neuen Besitzern, sofern wir diese finden, in allen Bereichen zur Seite stehen und sie unterstützen.
Schön wäre ein hundeerfahrenes Zuhause, in dem sich bereits ein souveräner Hund befindet, am dem sich Balto orientieren kann.
Bilder Mai/Juni 2018
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